Sich die Sporen verdienen
- Sich die Sporen verdienen
Sich die Sporen verdienen
Diese
Redewendung bezieht sich darauf, dass beim mittelalterlichen Ritterschlag den jungen Rittern zum
Zeichen ihrer neuen Würde
goldene Sporen angeschnallt wurden. Aber erst durch die Bewährung in einem
Turnier oder in einer
Schlacht »verdienten« sie sich diese Sporen im Nachhinein. Heute ist diese
Wendung gebräuchlich, wenn man die ersten Erfolge für sich verbuchen kann: Sie hat sich als junge Anwältin in der Praxis ihres Vaters die Sporen verdient. - So heißt es z. B. in
Herrmann Mostars Gerichtsprotokollen »Unschuldig verurteilt«: »(...) die denn freilich gereifte und kluge Persönlichkeiten in die Gerichtssäle schicken sollte und nicht junge Adepten, die sich dort die ersten Sporen und zehn
Pfennig je Zeile verdienen sollen« (S. 15).
Universal-Lexikon.
2012.
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